Heinrich Eibach GmbH
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von Henry Neubert
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Arbeitstag eines angehenden Industriemechanikers bei Eibach

Hallo zusammen.

ich möchte euch einen Einblick in den Tag eines Industriemechanikers bei der Heinrich Eibach GmbH geben.

Momentan befinde ich mich im zweiten Lehrjahr und habe auch schon, neben den wöchentlichen Berufsschultagen, an mehreren Lehrgängen bei der LEWA Attendorn teilgenommen.

In meiner bisherigen Lehrzeit habe ich in den Werken Wiethfeld und Finnentrop gearbeitet und viele positive Erfahrungen machen dürfen. Mein Ausbilder und meine Abteilungsleiter stehen mir jederzeit mit Rat und Tat zur Seite.

Zur Zeit bin ich im Werk Finnentrop und mein Arbeitstag beginnt morgens um kurz vor 6:00 Uhr mit dem Anstempeln an der Stempeluhr.

Momentan arbeite ich an einem Federwindeautomaten mit der Bezeichnung FUL 86. Dieser Automat wickelt einen auf einem Coil aufgerollten Draht zu einer Feder.

Ich bekomme jeden Tag Arbeitsaufträge, die alle notwenigen Informationen zur Herstellung einer Feder beinhalten.

Zurzeit habe ich einen sehr interessanten Auftrag, der sich von der normalen Autofederproduktion abhebt: Die Herstellung von Federn für ein Atomkraftwerk, die spezielle Anforderungen erfüllen müssen.

Hierbei muss sehr genau gearbeitet werden, da man nur sehr geringe Maßtoleranzen hat.

Die 24.500 zylindrisch gewickelten Federn haben eine Länge von 110,50mm.

Bis zur ersten Pause um 8:45 Uhr habe ich eine Prüffeder hergestellt. Dafür muss ich alle Maße und Anforderungen, die in dem Auftrag enthalten sind, in die Maschine eingeben und berücksichtigen. Eine Prüffeder ist eine Musterfeder, die in der Qualitätssicherung geprüft werden muss.

Nach der 30 minütigen Pause geht es zurück an den Arbeitsplatz und nach der Freigabe durch die QS kann die Serienproduktion beginnen.

Während der Produktion muss ich ungefähr nach jeder 50. Feder eine Feder auf die Länge und den Durchmesser prüfen. Sollte ein Maß nicht stimmen, bin ich dafür verantwortlich, dass die Maschine wieder richtig justiert wird.

Um 12:00 Uhr beginnt die 30 minütige Mittagspause, die ich draußen mit Kollegen verbringe.

Während der Pausen wird die Maschine gestoppt, weil keiner diese beaufsichtigen kann.

Anschließend starte ich die Produktion wieder und wenn das Coil leer ist, muss ich mit dem Kran ein neues Coil auf die Haspel legen.

Mein Arbeitstag endet mit dem Abstempeln an der Stempeluhr um 14:30 Uhr.

An manchen Tagen ähneln sich die Aufträge, aber es gibt auch Tage, an denen man sehr unterschiedliche Aufgaben zugeteilt bekommt.

Ich bin mit meiner Ausbildung und den verbundenen Tätigkeiten sowie mit der Zusammenarbeit der Kollegen sehr zufrieden.

Liebe Grüße

Henry


09. November 2021 09.11.21
Heinrich Eibach GmbH
Am Lennedamm 1
57413 Finnentrop
  • ca. 600 weltweit Mitarbeitende
  • 1951 gegründet
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